Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu
Die Vorgeschichte von Cooper ist hier leider
nicht aufrufbar...Warum?

Mein 'jetziger' Name
Cooper

Mein Name im Tierheim
Cyrano

Rasse
Schäferhund-Mischling

Geboren ca.
2011

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 01.01.2020
4 Jahre !

Wir haben uns schon so lange nicht mehr gemeldet und möchten mal wieder berichten. Inzwischen ist Cooper schon über 4 Jahre bei uns und es geht ihm sehr gut, wieder muss man sagen, denn im Frühjahr hatten wir Sorge um ihn. Er fing plötzlich an, stark am rechten Vorderbein zu lahmen und konnte kaum noch laufen. Da begann unsere Odyssee von Arzt zu Arzt, um rauszufinden, was die Ursache ist. Alle möglichen Vermutungen, Röntgenbilder, CT, Diagnosen und Behandlungsversuche später, bekamen wir nach 8 Wochen endlich den hilfreichen Tip, in die Tierstation der Uni München zu gehen. Das dortige CT ergab eine wohl angeborene Ellbogen-Dysplasie, wodurch sich altersbedingt Knochensplitter im Ellbogengelenk gelöst hatten. Er wurde sofort arthroskopisch operiert und humpelte schon 2 Tage nach der OP nicht mehr. Die Reha, - wochenlang kein schnelles Laufen, kein Springen, keine Treppen, nur 3 - 4 mal am Tag 10 - 15 Min langsam an der Leine - war eine schwere Geduldsprobe für uns alle. Aber es hat sich alles gelohnt. Cooper läuft und springt wieder fröhlich durchs Leben, als wäre nie was gewesen.

Wir schicken ein paar Fotos, die für sich sprechen. Übrigens kuschelt Cooper auf einem Foto mit dem einen unserer Söhne, vor dem er anfangs soooo viel Angst hatte. Ob er sich daran noch erinnern kann?

Ganz liebe Dankes-Grüße an das Pro-Canalba Team, die so viel Glück für uns alle möglich gemacht haben.

 

Eintrag vom 02.02.2018
3 x Pech und dann großes Glück

Unser Süßer hatte leider richtig Pech Ende letzten Jahres. Trotz guter Zahnpflege haben wir Karies an einem der wichtigen Eckzähne entdeckt. Dazu kam eine leicht angerissene Wolfskralle. Da wegen des Zahns eine kurze Narkose norwendig war, haben wir uns entschieden, die Wolfskrallen mit entfernen zu lassen. Cooper tobt einfach gerne durchs Gestrüpp und immer wieder mal blieb er an den Krallen hängen. Die OP hat er gut überstanden, der Zahn ist gerettet und die beiden kleinen Narben an den Pfoten gut abgeheilt. Kaum war das überstanden, spitterte er sich eine Kralle an der Vorderpfote komplett durch bis unters Fell. Es hat ihm sehr weh getan und die nächste OP musste sein, Kralle ziehen. Dann hat ihn noch ein aggressiver Artgenosse gebissen und er hatte zwei tiefe Wunden über - und unter dem Auge. Auf dem Foto sieht man noch leichte Spuren, aber auch das ist wieder gut verheilt. Das war eine echt blöde Zeit, aber jetzt geht es ihm wieder rundum gut, denn ....

.... dann hatte er großes Glück! Hier bei uns im Ort gibt es ein Paar, die einen Rudel-Freilauf anbieten für Hunde, die gut verträglich sind mit anderen Vierbeinern, Jogger und Fahradfahrer in Ruhe lassen, nicht jagen und gut auf Kommandos hören. Die Fellnasen müssen also so eine Art "Aufnahmeprüfung" bestehen, um aufgenommen zu werden. Cooper hat`s geschafft und jetzt geht er 3 x in der Woche mit 10 Kumpels für 4 Std. auf Tour, meist entlang der Isar incl. Wasserspiele. Er liebt es und freut sich immer riesig, wenn er abgeholt wird. Endlich Freunde gefunden, das kam in seinem Leben bei uns immer ein wenig zu kurz. Wir freuen uns mit ihm, denn unser toller Kerl hat einfach verdient, dass es ihm jetzt nur noch gut geht.

Liebe Grüße an das ganze großartige Pro-Canalba-Team von Cooper und seiner Familie.

 

 

 

Eintrag vom 04.11.2017
2 Jahre !

Seit 2 Jahren und 4 Tagen gehört Cooper nun zu uns und es geht ihm gut, - mit jedem Monat noch ein bisschen besser. Angstanfälle sind extrem selten geworden, nur noch stürmisches Wetter und ein zu aufgeregter Fussball-Moderator im Fernsehen lassen ihn mit eingezogenem Schwanz in seine Sicherheitsecke im Büro flüchten. Wenn wir mit ihm uneterwegs sind, erinnert absolut nichts mehr an den scheuen, angsterfüllten Hund von vor 2 Jahren, im Gegenteil, dann wirkt er richtig selbstbewußt.

Sehr oft dürfen wir jetzt seine "Nase-Halten-Entspannungs-Pose" beobachten und sind hin und weg, siehe Foto. Er liegt neben uns und schläft, dreht sich plötzlich wohlig grunzend auf den Rücken und hält mit beiden Pfoten seine Nase für einige Minuten. So was von süß !

Seine Gesundheit ist stabil, allerdings müssen wir dafür auch einiges tun, denn in manchen Bereichen ist er einfach nicht so robust. Habe mal ein Foto von Coopers "Kulturbeutel" eingestellt, über den hier immer wieder Witze gemacht werden. Da ist seine Pfotencreme drin gegen spröde Ballen, eine Pfeile für splitternde Krallen, Ölkapseln für die Krallen, Augenpflege-Tropfen, 2 x Nahrungsergänzungsmittel von Orthovet für sein Immunsystem wegen der Leishmaniose, die bis heute Ruhe gibt, und für seinen empfindlichen Darm, natürlich sein Kamm und Zahnputzzeug - ja wirklich, auf Anraten unserer Tierärztin putzen wir regelmäßig Zähne, die ja sehr angegriffen waren, als er zu uns kam. Und ... Cooper liebt es ! Sobald ich das Körbchen mit den Sachen in die Hand nehme, führt er einen Freudentanz auf und schmeißt sich auf den Boden, damit es sofort los gehen kann mit dem Wellness-Programm. Dabei hört er spitzenmäßig auf alle damit verbundenen Komandos wie z.B. "Andre Seite" worauf er sich umdreht, "Auf" beim Zähne putzen, worauf er wirlich sein Maul so weit aufmacht, dass man überall hin kommt und "Nächste Pfote" worauf er seine 4 Pfoten nacheinander auf den Schoß legt zum Eincremen. Jetzt habe ich vielleicht ein bisschen angegeben mit unserem Kommunikationstalent, aber das ist er wirklich. Alles was ihm Spass macht lernt er rasend schnell.

Ich denke, der Bericht sagt genug. Wir können uns ein Leben ohne unseren Süßen überhaupt nicht mehr vorstellen und hoffen auf noch ganz viele Jahre mit ihm.

Mit ganz lieben Grüßen an das ganze Pro-Canalba-Team,

Tina + Wolfgang

Eintrag vom 10.04.2017
Angekommen

Wie es Cooper inzwischen geht, lässt sich am besten mit zwei Zitaten unserer wunderbaren Tierärztin beschreiben. 1. " Jetzt zeigt er sich und man erkennt seine Persönlichkeit. Am Anfang hat er sich immer versteckt, aber nun lässt er guten Kontakt zu. Ein toller Kerl !"  2. war ein freundlicher Anschiss. "Passt mir bloß auf, dass der Cooper mit seinem langen Rücken nie Übergewicht bekommt. Er ist jetzt entspannt und verbraucht einfach nicht mehr so viele Kalorien. Ein Kilo abnehmen !" Und das bei unserem Hund, der im ersten Jahr trotz viel gutem Futter kein Gramm zunehmen konnte. Na wunderbar, dann gibt es jetzt etwas weniger Fressen und dafür mehr Entspannung.

Nachdem wir ja wirklich einige krisenhafte Momente hatten, in denen wir dachten, dass wir völlig unterschätzt haben was es bedeutet, mit einem traumatisiertem Hund zu leben, merkt man Cooper heute kaum noch an, wie viel Angst er früher hatte. Unser Sohn Leon, von unseren vier Jungs derjenige, vor dem er am meisten Angst hatte ( Leon durfte ihn die ersten 4 Monate nicht anfassen ), ist inzwischen Coopers Liebling. Die beiden toben viel und wild miteinander.

Es ist ja immer kein Zufall, welche Familie welchen Hund wählt. So wie wir Cooper inzwischen kennen, hat er bei uns geau die Mischung aus Ruhe und "Was Los Sein" gefunden, die er braucht. Zwischendurch zieht er sich gerne mal eine Weile an seinen Lieblingsplatz zurück und ist dann wieder begeistert dabei, wenn Besuch kommt, wir etwas unternehmen oder er Lust zum Spielen hat.

Was die Nächte angeht, da hat er uns erzogen. Wir sind eigentlich nicht so, dass wir gerne unser Schlafzimmer mit unserem Hund teilen. Ausserdem soll er ja auch aufpassen. Diese Idee hat Cooper uns erfolgreich ausgetrieben. Er will einfach nicht alleine schlafen und hat 1 Jahr lang nicht aufgegeben, mit allen Tricks und Überredungskünsten seinen Wunsch durchzusetzen. Inzwischen liegt eine seiner zwei Matratzen neben unserem Bett und er macht den Eindruck, als sei seine Welt nun endlich rundherum in Ordnung.

Cooper ist angekommen an seinem festen Platz in unserer Familie und unsere Zusammengehörigkeit hat eine gute Selbstverständlichkeit bekommen. Wir sind sehr glücklich mit unserem "tollen Kerl" und er offensichtlich auch mit uns.

Noch mal ein ganz großes DANKE an das Pro-Canalba-Team, das mit seiner Arbeit so viel Glück verschenkt an Zwei - und Vierbeiner.

Tina + Wolfgang

 

Eintrag vom 26.09.2016
Fast ein Jahr

Wo soll ich anfangen? In Coopers Leben bei uns ist viel passiert. Wir sind inzwischen als Familie zusammengewachsen, auch wenn unser Süßer dem Braten zwischendurch immer noch nicht ganz traut. An einem Tag ist er völlig entspannt und glücklich mit uns, am nächsten Tag wieder eher vorsichtig, ohne das etwas passiert ist. Ausser bei Frauchen, da hat er so gut wie nie Angst.

Inzwischen fährt er gerne mit uns Auto und möchte bei allem dabei sein, besonders wenn viel los ist. Am liebsten wäre ihm wohl, wenn wir eine italienische Großfamilie wären. Er liebt es im Wasser rumzutoben und unseren Wald umzugraben. Wir können ihm vertrauen und ihm viel Freiheit lassen. Neulich haben wir seine Leine gesucht, - irgendwo verlegt, weil wir sie schon wochenlang nicht gebraucht haben. 

Im August gab es eine Herausforderung für ihn. Wir sind 3 Wochen in einen Urlaub gefahren, in den wir ihn leider nicht mitnehmen konnten. Er wurde von einem sehr lieben Ehepaar hier in seinem zu Hause betreut und hat das nach nur 2 Tagen fremdeln super hingekriegt und sogar genossen. Anscheinend wurde er auch verwöhnt ohne Ende wink.

Nach wie vor versuchen wir ihm den Spaß am Spielen zu vermitteln. Als er zu uns kam, hat er offensichtlich nicht gewußt, was das überhaupt ist. Es braucht viel Geduld und Zeit, aber so manche kleinen spielerischen Rituale machen ihm viel Freude und letzte Woche hat er uns das erste mal von sich aus aufgefordert zu unserem "Leckerli-Versteck-Spiel".

Wir sind sehr froh, dass seine Gesundheit inzwischen auch stabil ist. Am Anfang waren es die Zähne mit entzündetem Zahnfleich und einem faulenden Zahn, dann sein blutender Darm, der monatelange Behandlung, Spezialfutter und viel Pflege gebraucht hat bis alles gut war. Währenddessen hatte er große Probleme mit seinen Krallen, die so spröde waren, dass sie an einigen Stellen tief eingerissen sind. Wir mussten sogar eine Kralle in Narkose ziehen lassen. Er bekommt jetzt seit einem halben Jahr zusätzlich Biotin und ungesättigte Fettsäuren und das Krallenproblem ist Vergangenheit. Durch Stabilisierung seines Immunsytems haben wir sogar seinen positiven Leishmaniose-Wert so runter bekommen, dass er bei der letzten Untersuchung vom Labor als negativ eingestuft wurde. Es geht ihm derzeit rundherum gut und wir sind froh und erleichtert.

Wir sind sehr gespannt, was wir noch alles zusammen erleben werden und wünschen uns, dass Cooper im Laufe der Zeit immer mehr seine schlimmen Erinnerungen an eine wohl traumatische Zeit verliert. Wir lieben ihn sehr.

Tina + Wolfgang + 4 Söhne mit Freundinnen, eine Familie, die aus Coopers Sicht noch viel größer und wilder sein könnte.

 

Eintrag vom 27.03.2016
Osterspaziergang

Bilder, die für sich sprechen.

 

Eintrag vom 23.02.2016
Die ersten Monate

In unserem ersten Bericht haben wir von Cooper "Siebenmeilenstiefeln" berichtet, die er beim Lernen angezogen hat. Tja, die hat er dann wieder ausgezogen und in eine langsamere Gangart geschaltet, Rückwärtsgang incl. . Unser Süßer hat offensichtlich schlimmste Erfahrungen gemacht mit jungen Männern. Davon haben wir 4, in Form unserer erwachsenen Söhne. An Weihnachten waren alle da und Cooper hatte Angst, Angst, Angst ! Das wiederum hat einige Rückfälle verursacht und das entspannte in den Kofferraum Springen war auch Geschichte.
Wir müssten schwindeln, wenn wir nicht zugeben würden, dass wir frustriert waren. Solange unsere Söhne Semesterfeien hatten war es auch wirklich kompliziert und belastend in unserem Zusammenleben. Da war dann erstmal Arbeit an uns selbst angesagt, um wieder zu unserer verständnisvollen und geduldigen Haltung zurückzufinden.

Inzwischen haben wir das geschafft und Cooper ist bei seinen kleinen, langsamen Fortschritten geblieben, aber die macht er stetig und wir freuen uns über jedes bisschen mehr Vertrauen. An guten Tagen liegt er sogar entspannt neben unseren Söhnen. Besonders begeistert sind wir von ihm beim Spazieren Gehen. Er hält guten Kontakt zu uns und ist der sozialste Hund, den wir je erlebt haben. Selbst wenn wir Rüden begegnen die auf Krawall gebürstet sind, schafft er es die Situation zu entspannen, duckt sich dabei nicht weg, sondern regelt die Lage.

Sorge macht uns noch ein wenig seine Gesundheit. Neben ein paar Antikörpern gegen Leishmaniose, die dann doch in seinem Blut gefunden wurden, hatte er seit Beginn immer wieder heftige Magen-Darm-Probleme. Nach Blut - und Stuhluntersuchungen und Ausprobieren welche Nahrung er am besten verträgt haben wir nun endlich herausgefunden, dass er unter einem extremen Befall von Hakenwürmern litt, die auch durch die verschiedensten Wurmkuren nicht verschwunden sind. Dazu hat er wohl schon lange eine aggressive Sorte von Clostridien im Darm, die seine Darmwände angreifen und blutigen Stuhl verursachen. Wir haben den Kampf gegen die unerwünschten italienischen Mitbringsel aufgenommen, die Hakenwürmer sind weg und derzeit behandeln wir die Clostridien. Kein Wunder, dass er manchmal den Eindruck gemacht hat, dass es ihm nicht so gut geht.

Das alles schweißt uns immer mehr zusammen und wir haben viel Freude mit ihm. Er gehört zu uns und das Familienband wird immer stärker.

Eintrag vom 07.11.2015
Die ersten Tage

Wir haben Anfang Oktober die Reise nach Rom angetreten um die 3 Hunde kennnenzulernen, die uns auf der pro-canalba Seite gleich angesprochen haben. Cooper war eigentlich nicht unser Favorit, er war einer von denen, die wir halt auch mit angeschaut haben, weil wir schon mal da waren. Und dann war`s um uns geschehen. Er ist uns aufgefallen, weil einen stolzen Blick behalten hatte trotz seiner 3 Jahre Aufenthalt im Dogvillage. Er wirkte fast gelassen und hat uns sehr beeindruckt.

Um so überraschter waren wir, als er ankam und erstmal vor allem und jedem Angst hatte. Ständig geduckt, der Schwanz klemmte unter seinem Bauch und er war in jeder Sekunde bereit die Flucht anzutreten. Türen, Fernseher, Treppen ..., einfach alles hat ihn erschreckt. Mein Mann hatte es besonders schwer. Ihn hat er nur mit viel Zuspruch und Leckerlies ab und zu an sich ran gelassen. An Entspannung und in Ruhe schlafen war die ersten 3 Tage nicht zu denken.

Und dann .... , hat Cooper seine Siebenmeilenstiefel angezogen und in Riesenschritten gelernt. Was das angeht, kam uns plötzlich jeder Tag vor wie eine Woche. Inzwischen schläft er entspannt neben uns beim Fersehen Schauen,  nachts auf seiner Matratze, die er sich vorher ausgiebeig herrichtet mit Decken und Kissen, er hört auf seinen neuen Namen und kommt, wenn man ihn ruft - meistens - fordert uns zum Spielen auf und liebt es, wenn wir "Sitz" und "Hopp" ( in den Kofferraum springen ) üben. Er ist schlau, sehr neugierig und lernt gerne. Männer sind immer noch ein wenig suspekter als Frauen, aber auch das nimmt er zunehmend gelassener. Wenn er total entspannt ist, kommt sein Temperament durch und er gibt richtig Gas.

Schon jetzt ist ganz klar, wie gut wir zusammenpassen. Wir sind glücklich, dass er da ist.

Tina und Wolfgang