Dass unser geliebeter Berti diese blöden Leishmaniosen  hatte, wussten wir, seitdem wir ihn 2017 in Iffeldorf übernommen hatten und wir haben gemeinsam wunderschöne Zeiten gehabt

Aber leider haben sich diese SCHXXX Parasiten seit Anfang des Jahres ausgebreitet. Die allgemein gebräuchlichen Medikamente zur Senkung des Harnstoffs kamen leider nicht in Frage, weil der Berti mit den Nieren Probleme gehabt hat und so gings leider dahin mit allen Begleitserscheinungen, die ja hinreichend dokumentiert sind, aber er hat bis vor kurzer Zeit noch gerne (Beagle!!) gefressen und halt dann viel getrunken und gepullert

Kann ma Aufwischen und is ned so schlimm

Aber seit gestern lag er nur noch herum, wollte keine von seinen geliebten Leckerlies und trinken wollte er auch nicht mehr, er ist einfach nur apathisch rumgelegen, hat leise gejammert und wollte offensichtlich nicht mehr

Haben heut am Sonntag unseren langjährigen Tierarzt gebeten, zu helfen und der ist extra in seine Praxis gefahren

War aber nix mehr zu machen, als das Unvermeidliche

... Und jetzt ist er über die Regenbogenbrücke gegangen und wir werden uns irgendwann wiedersehen.

Servus und Danke Berti

Berti ist nach wie vor der ERSTE, wenn es ums Fressen geht, agil und munter. Die letzten Wochen haben leider die Leishmanien an zwei Zehen der Vorderpfote das Fell ausgehen lassen, aber das tut seiner Schönheit keinen Abbruch, solange keine größeren Komplikationen auftreten. Wegen der Nierenprobleme möchte ich es möglichst vermeiden, die üblichen Medikamente gegen zu hohem Puringehalt zu verabreichen. Wir versuchen anstatt dessen, überwiegend Eiweißarm zu füttern und werden sehen, wie wir damit klarkommen.

Danke dem großen Geist, der über Allem ist und natürlich auch Danke an die Engel von ProCanalba. Leider mussten wir unseren alten Freund Beppi in hohem Alter einschläfern lassen und unsere kleine Freundin Agnese ist leider überraschend gestorben  – vielleicht schaut ihr mal ein letztes Mal auf ihre Seite?

LG

Claudi

Hallo, Ihr Hundefreund/innen alle zusammen!

Seit Anfang April hat sich bei Agnese, Botolina und Berti einiges getan.

Schön ist, dass es allen, auch unseren betagten und inkontinenten zwei Bassets Seppi und Beppi, gut geht und sie ihre Lebensfreude haben und offensichtlich soweit gesund sind.

... und es ist wirklich nicht leicht für mich, aber ich denke, dass jeder einmal ähnliche Situationen erlebt hat.

Doch der Reihe nach:

Am 10. Juni hatten wir in einem Bereich vom Ammersee bis fast in den Westen Münchens ein großes Hagelunwetter, das innerhalb von ein paar Minuten durch tomatengroße Hagelgeschosse überall sehr viel Schaden verursacht hat – auch bei uns ist einiges (Dach, Rollos, Gewächshaus, Blechhäuschen für die Gartengeräte usw.) kaputt gegangen. Die Behebung der Schäden wird noch Monate beanspruchen, aber gottseidank sind keine Lebewesen zu Schaden gekommen.

Interessant war aber, dass die Hundebande noch bis einige Minuten vor dem Unwetter gemeinsam im Garten war und dann kurz vor Beginn des Hagels gesammelt ins Haus getobt ist und sich dort verkrochen haben; ich denke, die Tiere haben ein Gespür für so etwas.

Dann, Ende Juni, wurde ich von Freunden darauf aufmerksam gemacht, dass eine 15-jährige Hundelady schon einige Zeit im Tierheim sitzt, weil ihr Frauchen plötzlich in ein Pflegeheim umziehen musste.

Fiesta, wie die alte Hundelady heißt, ist ein Bordermix und war bei der Münchner „Streichelbande“ über Jahre ehrenamtlich als Besuchshund in Alten- und Behindertenheimen, um den dortigen Bewohnern ein Lächeln in die Gesichter zu zaubern. Für viele Bewohner, die vielleicht auch früher Hunde hatten, ist das wie ein Zurückholen aus ihrer momentanen Situation im Heim. Es ist für mich schön, dass es so was bei uns gibt.

Es war also klar, dass ich Fiesta in unser Rudel mit aufnehmen wollte, und nachdem wir festgestellt hatten, dass sie sich mit unseren anderen Fellnasen gut verträgt, ist sie bei uns eingezogen und fand einen ruhigen Platz im Schlafzimmer meiner betagten Mutter, wo beide ihre Ruhe genießen konnten, wenn sie es so wollten.

Nachdem meine Mutter dann unerwartet am 15. Juli verstorben ist, hat Fiesta das Schlafzimmer nun für sich alleine und bekommt Besuch von den anderen der Bande; besonders Berti kuschelt gerne mit ihr, aber Fiesta in ihrem hohen Alter braucht auch einen Rückzugsort, wo sie ausruhen kann. Das hat sie sich wirklich verdient!

Alle aus der Fellnasenbande respektieren das und ich hoffe, dass sie ihre verbleibende Zeit noch möglichst lange gut verbringen kann.

Es sind also momentan turbulente Zeiten und ich freue mich über die Zuneigung aller Rudelmitglieder, die mir auch mentalen Halt geben.

Nachdem derzeit das Wohlergehen aller und die mit einem Todesfall zusammenhängenden Vorgänge und die Abwicklung der Hagelschäden oberste Priorität haben, sieht es mit Fotos und individuellen Berichten momentan nicht so gut aus. Daher bei Agnese, Botolina und Berti der gleiche Eintrag.

Wollen wir hoffen, dass diese Zeit auch wieder einmal vorüber geht.

In Verbundenheit

Claus

Jetzt ist es schon 2 Jahre her, dass Berti zu uns kam und wir haben das Gefühl, dass Berti schon Ewigkeiten bei uns lebt – so vertraut ist er.

Verfressen ist er wie immer und nach wie vor der Rudelclown. Da sind unsere 2 betagten Bassets manchmal schon etwas überfordert und trollen sich dann in ihre Körbchen.

Mit seinen 11 Jahren ist er noch fit wie ein Turnschuh; lediglich in einem seiner großen Kulleraugen beginnt sich allmählich ein grauer Star zu manifestieren, was ihn aber nicht zu stören scheint und so hat er die Winterzeit mit dem vielen Schnee gut hinter sich gebracht, und genießt zusammen mit seinen 5 Freunden aber nun lieber das Frühjahr und freut sich auf den Sommer.

Euer Claus

Hallo,

Remus ist leider nicht mehr da und fehlt mir sehr.

Wir sind ja gemeinsam von den ProCanalba-Engeln in dunkler Nacht aus Rom nach Iffeldorf gebracht worden und diese Reise hat uns schon sehr verbunden.

Er war der erste, der sich nach der Ankunft dort lautstark gefreut hat und ich war der erste, der von unserem neuen Herrchen Fressi bekommen hat. So sollte es sein: Erst der Beagle, dann alle anderen. Deshalb war ich dem Remus auch nie auf sein Futter neidisch, abgesehen davon, dass er in der letzten Zeit sowieso nur noch fades Diätfutter bekommen hat.

Oft waren wir gemeinsam auf unseren Touren unterwegs und ich bin traurig, dass der Opi nicht mehr mit dabei sein kann.

Vielleicht schaut Ihr mal auf seine Seite, wie es ihm die letzten Tage ergangen ist.

Euer

Berti

Durch die Ankunft von Agnese hat er jetzt ein neues Groupie, die seine Kletterkünste bestaunen kann.

Nachdem aber auch die Agnese ganz schön klettern kann, müssen die Beiden sich nun zumindest bei der Belegung seiner Lieblingsbank in unserem Windfang arrangieren – nach dem Motto „wer zuerst kommt, mahlt zuerst“. Die Agnese ist dabei aber etwas fotoscheu (oder zu flink für den Fotoapparat), so dass es bisher lediglich Fotos der "Gipfelbesteigung" von Berti gibt und so bleibt bis zum entkräftenden Bildnachweis Berti bei uns der größte Kletterer.

Bei der momantanen Hochsommerhitze zieht es Berti natürlich, wie alle anderen Mitglieder der Bande, vor, sich vorwiegend im Schatten und auf kühlem Steinboden aufzuhalten.

Abgesehen davon, dass Berti, obwohl er der Verfressendste ist, immer wohl noch wegen seines Klettersports am besten seine Figur hält, ist er – wie alle unsere Hunde von ProCanalba – ein wahrer Schatz.

Euer Claus

Wie auch Remus, ist Berti seit über einem Jahr in seiner neuen Heimat und wir möchten ihn nicht mehr vermissen, weil er uns mit seinem unbeschwerten, aber verfressenen (Beagle!) Charakter jeden Tag aufs Neue zum Schmunzeln bringt. Auch wenn er mit seinen Kletterkünsten auf der Suche nach zusätzlichen Fresserchen einigen Unfug anstellt, kann man ihm einfach nicht böse sein, wenn er einen mit seinen Kulleraugen ansieht und wohl sagen möchte: „Ich kann ja nichts dafür, weil ich halt der Clown bin“

Genau die Beagle-Gene als Meutehund machen es wohl auch, dass Berti (sowieso) mit allen Mitgliedern der Boygroup und ihrem Groupie Botolina sehr gut auskommt und auch zu fremden Fellnasen sehr freundlich ist.

Euer Claus

Hallo,

hier ist wieder mal der Berti.

Jetzt haben wir in unserer Senioren-WG für alte Jungs Zuwachs bekommen!

Ein Mädchen und die heißt Botolina.

Die hat zwar recht kurze Beine, die Kleine. Klein, aber oho und wir haben sie schon ganz fest in unser Herz geschlossen und finden, dass sie uns sehr gut tut - Damengesellschaft halt.

Außerdem kann ich ihr mit meinen Kletterkünsten imponieren.

Ich bin halt ein typischer Beagle und ständig auf der Suche nach Futter. Nachdem ich meinen Napf aber immer als erster leer gefressen habe, muss ich dann den anderen zusehen, wie sie genüsslich zu Ende fressen. Sollen die sich halt etwas beeilen, damit vielleicht noch was für mich übrigbleibt. Auch am Tisch der Zweibeiner kann ich noch so kläglich schauen; wenn nicht ab und zu etwas herunterfällt, könnte ich glatt verhungern.

Wir Fellnasen hier sind ja nicht futterneidisch, sondern warten brav ab, bis vielleicht doch jemand etwas überlässt. Dann darf der schnellste (wer ist das wohl?) den Napf sauberlecken.

Bis zum nächsten mal

Euer Berti

Zeit, mal wieder etwas hören und sehen zu lassen, denn wir beide haben uns zwischenzeitlich so gut im oberbayrischen 5-Seenland eingelebt, dass wir hier nie mehr wegmöchten. Eigentlich habe ich das schon nach sehr kurzer Zeit gemerkt, dass es uns hier mit den beiden anderen Bassetsenioren sehr gut geht und ich habe mich jeden Tag heimischer gefühlt.
Schade, dass es so lange gedauert hat, bis wir das Glück hatten, ein gutes Plätzchen zu finden, aber ich verspreche, dass ich mich hier noch lange wohlfühlen möchte.
Nachdem Remus nicht so gut im schreiben ist hat Claus dort noch etwas aus seiner Sicht geschrieben.
Kürzlich waren auch ganz liebe Hundefreundinnen mit ihren Schützlingen da und da ging es für unsere Verhältnisse im Hundealtersheim richtig rund...

Remus und Berti waren gestern beim Doktor; bis auf die Leishamniose ist soweit alles in Ordnung (nur die Zähne, speziell bei Remus sind halt altersbedingt schlecht).

Das Einleben geht ganz gut voran, alle zwei sind munter und freundlich zu Seppi und Beppi und speziell Berti hat auch schon die Körbchen aller Hausbewohner mit Begeisterung erobert.

Auf den ausgiebigen Gassirunden im Grundstück lässt auch das Interesse an der Suche nach Fluchtwegen beim Berti sichtlich nach, wenngleich es doch manchmal für ihn zu verlockend ist, es doch wenigstens zu versuchen. Da wir gerade bei uns Regenwetter mit Graupelschauern haben, steht bereits fest, dass Berti nicht gerne nass wird. Er nutzt jede Chance, dem Regen auszuweichen, um dann ungewöhnlich schnell in´s trockene Haus zurückzukommen.

Mit herzlichem Dank für die Kerlchen und
freundlichen Grüßen

Claus