Gut angekommen...
Signor Rossi sucht nun das Glück bei mir - die Rückfahrt war angenehm, Rossi hat keine Reiseübelkeit gezeigt, kein Sabbern und Hecheln. Er schlief zeitweise, dann schaute er interessiert raus (Auto-TV). Zuerst in den Garten, er konnte sich aber stressbedingt noch nicht lösen, das war dann nachmittags (im Garten!). Haustür fand er gruselig, die Treppen haben wir dank Treppen-Leckerchen prima gemeistert. Alles neu, Räume, Türen, Schubladen, Fernseher etc. etc. - aber auch Pansen, getrocknet und frisch, Rindernasenknorpel. Er frisst aber lieber Trockenfutter, vielleicht ist er es so gewohnt.
Rossi ist sehr menschenbezogen und orientiert sich ständig an mir, Tendenzen "zu fliehen" hat er in keinster Weise.
Andere Hunde machen ihm noch Angst und er knurrt ein wenig, er kannte ja bisher nur seine 8 Brüder, das braucht dann noch ein wenig, daher halten wir noch großzügig Abstand zu anderen Hunden, denen wir draußen begegnen - er ist aber sehr interessiert.
Ich gebe ihm die Zeit die er braucht - aber für den 1. und 2. Tag war das schon unglaublich, wie gut er drauf ist und sich schon auf mich fixiert hat. Die 1. Nacht war auch gut - morgens direkt in den Garten und dann will er, dass die Spiele beginnen!
Daher waren wir schon heute morgen auf großer Hunderunde mit seiner (hoffentlich) zukünftigen Freundin Charlie (Rhodesian Ridgeback), die ein Segen vollkommen cool und unbeeindruckt ist, wenn er sie unsicher anknurrt, wenn sie zu nahe kommt. Nach einer Woche Mittagsrunde denke ich mir, ist der Drops auch gelutscht - gemach, gemach.
Draußen saugt er "das Mark des Lebens" in sich auf - freudig, interessiert, manchmal verunsichert, sehr leinenführig und sich an mir orientierend - Wahnsinn für Tag 2 und mit null Kenntnis von der Welt da draußen, ich bin sehr stolz auf Signor Rossi!
Fazit: Geduld, Geduld zusammen mit Ruhe und nochmals Ruhe - bei dem tollen Hund kein Problem!!!