Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Pablo

Mein Name im Tierheim
Leighton

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 02.04.2024
Vom Hungerhaken zum properen Rüden

Hallo Leute,

vor einem Jahr war ich ein mageres Elend, gerade dem Hungerlager entkommen und ewig hungrig. Meine Menschen mussten aufpassen, dass sie ihre Finger behielten, weil ich immer blitzschnell zuschnappte, wenn sie mir etwas zu futtern anboten. Man weiß ja nie, ob es plötzlich wieder verschwindet.

Der Garten ist klasse, ich habe gleich am ersten Tag den Brennholzstapel umgegraben, darin verstecken sich nämlich manchmal Mäuse. Frauchen war begeistert. Es gab soviel zu erschnüffeln, dass mich nicht einmal die leckersten Kekse und Knochen ablenken konnten. Die letzten Ecken habe ich untersucht und dabei auch die eine oder andere Grube gegraben. Einmal sogar unter dem Zaun her und ich war sofort in Nachbars Garten. Fanden meine Menschen auch anstrengend.

Inzwischen weiß ich, dass ich immer satt werde und falle über den Napf nicht schon auf dem Weg von der Küche auf den Boden darüber her. Frauchen hat das oft geübt, jetzt sitze ich brav und warte auf das Zeichen, dass das Futter freigegeben ist. Dann bin ich aber ganz fix und brauche nicht lange, um alles ratzfatz aufzufuttern. Ich fresse im Garten, das übrige Rudel im Haus, weil ich so keinem anderen Hund in die Quere kommen kann und es keinen Streit gibt. Frauchen meint, dass ich inzwischen überhaupt nicht mehr zu dünn bin, sondern auf dem Weg zum Moppel und hat mein Futter (immer lecker!!!) rationiert. Ist schon ok, denn kleine Leckerlies gibt es trotzdem noch zwischendurch.

Euer Pablo

 

Hallo Hundefans,

unser Pablo ist kein einfacher Hund. Wir sind erfahren mit Herdenschutzhunden, aber so ein Jagdhund stellt ganz neue Anforderungen. Unterwegs zeigt Pablo enormen Jagdtrieb, er will nicht nur einfach hinter möglichen Opfern herrennen, sondern er ist ein Stöberer, immer auf der Suche nach Mäusen, Hasen und allem, was sich im Dickicht verstecken könnte. So muss er bis jetzt an der Schleppleine seine Ausflüge machen. Aber die liebt er!!! Soviel Vorfreude auf seine Spaziergänge hat bisher noch kein anderer Hund bei uns gezeigt, und das waren viele.

Pablo verträgt sich gut mit anderen Hunden, musste aber mit unserem Ashki erst ein paar Rangeleien austragen, bis die Rudelordnung klar war. Beim Futtern ist Ashki der Boss, wenn Pablo seinen Ruheplatz eingenommen hat, traut sich dagegen der Maremmano nur mit Abstand an ihm vorbei.

Pablo ist mit Sicherheit geschlagen worden. Als ich versucht habe, ihn mit Stöckchen zum Hinterherlaufen zu animieren, ist er quasi vor meinen Augen zusammengebrochen und erwartete Schreckliches. Ballspiele wird er mit Sicherheit nie toll finden. Er erwartet getroffen zu werden und springt schnell auf Seite. Auch neu war die Erfahrung, dass ein Hund auf seinem Bett ganz und gar ungestört sein will. Während unsere anderen Doggies ihren Bauch gerne auch auf ihrem Bett zum Kraulen hinhalten, würde Pablo sogar zuschnappen. Vielleicht ist ihm beim Schlafen unerwartet Schlimmes passiert.  

Pablo kommt immer mehr zuhause an, wird unaufgeregter und hat seine Routinen gefunden. Er ist ein netter Kerl und wir lieben ihn.

Viele Grüße aus dem bergischen Land

 

 

Eintrag vom 27.03.2023
Nach einer Woche

Hallo Leute,

er ist ein Rabauke! Wenn unser Ashki nicht so gelassen mit ihm umginge, ihm klar und nachsichtig zeigen würde, dass hier kleine Brötchen zu backen sind, hätte er schon Oberwasser über das ganz Rudel.

Heute, nach einer Ansage vom Chef, haben die beiden Rüden das erste Mal miteinander im Garten getobt.

Tja, und nicht zuletzt noch eine Nachricht: Leighton ist ein letztes Mal umbenannt worden. Nach vielen Versuchen heißt er jetzt Pablo, denn danach sieht er wirklich aus.

Viele Grüße aus Solingen

Eintrag vom 20.03.2023
Angekommen!

Liebes Pro Canalba Team und alle,

Yaron heiße ich jetzt, das bedeutet "Er wird froh sein".

In den letzten Tagen bin ich zweimal umgezogen. Zuerst vom Hungerlager in den Sicheren Hafen. Dort wurde ich gepäppelt und sogar einer Tierärztin vorgestellt. Statt 30 Kilo Mindestgewicht brachte ich nur 17 kg auf die Waage. Ein Klappergestell bin ich!

Dann ging es auf eine große Reise und seit gestern wohne ich in einem Haus mit Garten. Ich habe dort ein neues Hunderudel vorgefunden. Wir lernen uns gerade erst kennen. Die beiden Hundemädchen finden mich noch nicht so überzeugend und knurren mich an, wenn ich ihnen zu nahe komme. Ich bin aber sehr charmant und kriege zumindest die Hummel allmählich rum. Beim Ashki habe ich den großen Macker gespielt, der hat mir aber ganz relaxt gezeigt, dass er Chef ist. Na ja, der wiegt auch mehr als doppelt soviel wie ich. Seitdem ist alles klar und wir kommen gut miteinander aus.

Zu dünn bin ich, alle Knochen stehen vor und ich soll ganz viel zunehmen. Nach allem, was fressbar ist, schnappe ich blitzschnell. Frauchen muss aufpassen, dass ich nicht ihre Finger erwische. Gegen den Riesenhunger bekomme ich mehrmals am Tag ein 3-Sterne-Menue. Auf der Speisekarte stand bis jetzt Trockenpansen als Vorspeise, Reis mit Erbsen und Lamm aus der Dose, übergossen mit Hühnernbrühe und Lebertran, alles garniert mit Möhren, Apfel und Aufbaupräparaten. Zwischendurch mal eine Portion Quark, jede Menge Leckerlies, Käsestücke und Fleischwurst, in der meine Medikamente versteckt sind.

Ich traue mich noch nicht in die Nähe der Treppe und bleibe mindestens 1 Meter davor stehen. Unheimlich! Den Garten gehen wir mehrmals am Tag an der Leine ab, das bleibt auch so bis klar ist, dass ich die Grenzen beachte und nicht über den Zaun will. Dafür habe ich schon ganz viele Stellen markiert. Immer mehr vom Garten gehört daher auch mir. Das Klo ist hier ein Außenklo, habe ich sofort kapiert.

Nach der großen Aufregung der letztem zwei Tage war ich gestern Abend total überdreht. Dann aber habe ich die weichen Hundebetten entdeckt und wunderbar geschlafen.

So, gleich gibt es ein letztes Abendessen. Weitere Berichte demnächst.

Bis bald mal.

Yaron