Tin ist sehr viel gebrechlicher als sein Bruder Tuk. Aber er genießt das schöne Leben und die Freiheit sichtlich. Mit dem Laufen tut er sich zwar immer schwerer - seine Hinterbeine sind sehr steif - aber solange ihm das Fressen schmeckt ist alles gut :) Fressen findet er nämlich suuuper. Und danach stakst er durch seine schöne neue Welt und freut sich, wenn er an einer der Damen schnuppern darf oder Leckerlies im Garten verteilt werden zum Suchen.

Mit fast 16 Jahren darf man auch nicht mehr zu viel erwarten. Er und sein Bruder werden es weiterhin gut hier haben und ich hoffe, sie überstehen den nächsten Winter auch noch. Tin kann ich jetzt auch ab und an mal streicheln und an seinen Ohren behandeln - aber nur, weil er nicht mehr so schnell weglaufen kann *lächel*.

Liebe Grüße, Marion

... eigentlich sollte auch noch der dritte Bruder "Taz" mit in die Freiheit - aber er hat es leider leider nicht mehr geschafft :(

Tin und Tuk sind sehr sehr große Angsthunde. Man kann sie weder anfassen, streicheln, anleinen noch sonst etwas. Wir haben in unserem großen Garten extra ein Gehege von ca. 25m Länge und 3 m Breite gebaut, in dem sie sich frei bewegen konnten. Am ersten Tag haben sie sich nur in einer dunklen Ecke zusammengerollt und verkrochen. Aber nach ein wenig Erholung sind sie auf Erkundungsreise gegangen. Sie sind für ihr Alter (14 Jahre) und nachdem was sie wohl schon alles erlebt haben, noch erstaunlich fit. Vorallem Tuk ist richtig gut zu Fuß und rennt und springt und freut sich. Er ist sehr neugierig, aber leider komme ich auch nach 3 Monaten noch nicht mal annähernd an ihn ran. Das ist zwar sehr traurig, aber da sie inzwischen den gesamten riesen Garten nutzen können, fehlt es ihnen an nichts. Sie genießen diese Freiheit sichtlich. Sie haben immer die Möglichkeit ins Haus zu kommen - was sie aber leider von alleine nicht machen. Meine anderen drei Hunde finden sie interessant, Diego wird heiß umschwärmt und zum Spielen aufgefordert. Sobald einer von uns Menschen von ihnen gesehen wird, kommt die Panik ins Gesicht und die Flucht wird angetreten. Ich hoffe, sie haben noch viel Zeit ihr verbleibendes Leben zu genießen und schaffen es vielleicht doch noch, ein wenig Vertrauen zu fassen. Mein Wunsch ist es, sie anfassen und streicheln zu können - und ihnen das auch gefällt... Drücken wir ihnen die Daumen