Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Milo

Mein Name im Tierheim
Ciccio

Rasse
Mischling

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 21.09.2023
Keine Angst mehr

Endlich geschafft! Unser Milo zeigt zwar fremden Menschen gegenüber noch immer Skepsis, aber ohne fünf Metern Abstand dazwischen. Durch seine ruhige freundliche Ausstrahlung hat er ohnehin im Handumdrehen jedes Herz gewonnen.

Wir können mit ihm jetzt ohne Probleme unter Menschen gehen, ohne dass er Panik bekommt. Ganz ruhig und gelassen lässt er sich in unserer Nähe nieder und zeigt überhaupt keine Angst mehr.

Mit anderen Hunden und überhaupt Tieren versteht er sich nach wie vor prima. Nur sein Territorium zeigt er jetzt schon mal durch kurzes Bellen an. Das zeigt uns sein nun erworbenes Selbstbewusstsein an, und wir finden es toll.

Sein Fluchtreflex bei vermeintlichen Gefahren ist weg. Er beobachtet uns und reagiert dann auch gelassen.

Wir sind so stolz auf ihn und freuen uns jeden Tag über diesen besonderen Hund. Wir lieben ihn einfach, besonders weil uns im vorigen Jahr unsere kleine Maja verlassen hat. Sie ist jetzt im Hundehimmel.

Nachfolgend noch ein paar Bilder von Milo.

Eintrag vom 22.09.2022
Unser Liebling

Seit nunmehr drei Jahren ist unser Liebling nun schon bei uns. 

Er bereitet uns jeden Tag Freude. 

Sein großes Problem, die Ängstlichkeit, ist nur noch fremden Menschen gegenüber geblieben. Milo hat einen äußerst sanften Charakter und wir lieben ihn sehr. 

Im Juli ist unsere kleine Maja, im Alter von 17 Jahren, für immer schlafen gegangen. Sie war Milo in allen Situationen ein Wegweiser und sie haben sich geliebt. Entsprechend groß war auch seine Trauer. Jetzt hat er die Chefrolle übernommen. Beim Spazierengehen oder Fahrrad fahren ist er sehr aufmerksam und man merkt ihm den  Stolz an. 

In allen Situationen ist Milo nur mit Geduld und Liebe zu lenken. Auf jeglichen Druck reagiert er sofort mit Rückzug, sei es auch nur ein lautes Wort. Auch Leckerli sind für ihn kein Anreiz zum Lernen - nur Steicheln, Liebkosen und gutes Zureden und Lob Lob Lob hat etwas bewirkt. 

Milo läuft nicht mehr weg bei Angst, sondern sucht unsere Nähe. Er geht ohne Leine auf unserem Campingplatz, oder im Wald. Da er aber nur beim Fahrradfahren das Kommando Warte! akzeptiert, können wir in der Stadt die Leine nicht weglassen. Milo geht aber total entspannt und souverän neben uns.  Als wir im Filmtierpark waren, konnten ihn selbst Tiger und Bären nicht aus der Ruhe bringen. Eine kurze Diskussion hatte er nur mit einem Gänserich, er hat auch gewonnen. Milo hat sich diskret zurückgezogen. Das war sehr lustig. 

Seit dem Frühling geht er bei unserem Morgengang immer ca. eine halbe Stunde allein spazieren. Das findet er toll. Wir warten geduldig und er kommt, nach seinem Alleinschnüffelgang, freudig, schwanzwedelnd und glücklich zu uns zurück. Das erste Mal hatten wir Herzflimmern, wir hatten Angst, er kommt nicht zurück. Aber alles gut, die Freiheit lassen wir ihm. Ich denke, er hat uns auch im Auge. Gelegentlich ist nämlich seine Schwanzspitze zu sehen. 

Alles in Allem eine Erfolgsgeschichte.

So, der Computer ist ja nicht mein Freund, wenn ich es hinkriege folgen noch Fotos.

Tschüss, bis bald mal!

Eintrag vom 15.09.2020
1 Jahr mit Milo

Heute ist Milo ein Jahr bei uns und jeder Tag war ein Geschenk. Seit ich mit Hunden arbeite, habe ich noch nie einen so sanften, aber zugleich auch so ängstlichen Hund beobachtet. 

Mit viel Geduld und Liebe vertraut er uns jetzt vollständig und zeigt uns und seiner Dackelmixziehmutter seine Liebe täglich. Zur Zeit, bei 32 Grad, ist sein Lieblingsplatz unter der Weide (siehe Fotos). Ins Wasser geht er nur mit Maja,  aber das wird noch. Er hat bis jetzt schon so viel geschafft. Er läuft mit mir auch am Rad, aber angeleint, weil er immer noch nicht auf Zuruf hört. Er läuft zwar nicht weg, aber er stolziert, so könnte man es lustigerweise bezeichnen, bis er meint , er muss nun auf uns warten. Dann legt er sich ab und wartet schwanzwedelnd, bis wir auf einen Meter ran sind, um dann das Spiel zu wiederholen. Aber das kriegen wir irgendwann auch noch hin. Wir können bei ihm nichts mit Konsequenz oder Druck erreichen, nur mit Fürsorge und Liebe. 

Menschen gegenüber ist er immer noch sehr vorsichtig. Er sucht sich aus, vor wem er flüchtet und wer ihn berühren darf. Da mischen wir uns nicht ein und verlassen uns auf seinen Instinkt.

Nachfolgend noch ein paar Bilder...smiley

Eintrag vom 17.01.2020
Vier Monate im neuen Zuhause

Jetzz haben wir unseren Schatz schon den vierten Monat.

Er wird jeden Tag ein größerer Held.

Seine Ängste sind fast alle überwunden. Fremde Menschen, Menschen mit Kinderwagen oder Gehwagen sind noch sehr bedrohlich für ihn. Aber auch diese letzte Hürde wird unser Held noch nehmen.

Viele Menschen in unserer kleinen Stadt kennen ihn schon und haben für ihn Leckerli in der Tasche, um seine Sympathie zu gewinnen, obwohl sie keine eigenen Hunde besitzen. Er wirkt eben auf fast jeden sehr liebenswürdig. Wir freuen uns über die Anteilnahme an unserem „Tragehund", der er nur noch in ganz seltenen Fällen ist.

Alles in allem also Glück für alle Beteiligten.

Jeder Hund sollte einen ihn liebenden Menschen haben, dann gäbe es deutlich mehr glückliche Menschen auf der Welt.

Eintrag vom 12.10.2019
Neues von Milo

Hier wieder ein kurzer Zwischenbericht.

Unser Milo wird von Tag zu Tag mutiger.
Autos sind jetzt wenig gefährlich, nur wenn sie im Rudel auftreten, legt er sich vorsichtshalber noch hin. Über Kreuzungen wird er meist noch getragen. An guten Tagen läuft er auch mal rüber.

Aber Wald ist immer noch das Beste, da zeigt er auch schon mal seinen ganzen Stolz. Aber zweimal ist Stadt angesagt . Alle unsere Nachbarn lieben ihn und bewundern unseren Helden für jeden Fortschritt.

Unsere Maja hat ihm ihr Bett überlassenen- schlechter Tausch, aber er liebt es.

Unsere Enkel hat er auch schon verzaubert. Morgens ist Bettkuscheln angesagt.

Nun hoffen wir, dass das Antibiotikum seinen Dienst tut und wir bald einen gesunden Schatz haben.

Liebe Grüße an alle Tierliebhaber!

Eintrag vom 28.09.2019
Aus Ciccio wird Milo
Das erste Bild ist  vom ersten Tag. Das Bett gefällt ihm, aber bewegen wird er sich vorsichtshalber erst mal nicht. Aber vom ersten Tag an konnten wir Milo streicheln und auch kämmen. Er genießt es so, dass er dabei die Augen schließt.
Ansonsten ist er ein ausgesprochen lieber Hund. Nur Angst hat er ganz ganz doll. Vor allem und jedem, außer vor dem Wald. Wenn er ins Auto getragen wird, im Wald vorsichtig abgesetzt, läuft er schon mal 100 Meter, es sei denn eine Biene oder andere schreckliche Ungeheuer kreuzen unseren Weg. Dann schmeißt er sich zur Sicherheit erst mal hin. Mit vielen Streicheleinheiten und Engelszungen schaffen wir es manchmal, dass er weiterläuft. Ansonsten wird er zum Auto getragen und von da aus in sein Bettchen und bekommt Fresschen.
Gegessen und getrunken hat er von Anfang an gut. Dort schläft er nach der Speisung bis zur nächsten Autofahrt. Obwohl er augenscheinlich wenig kennt, hat er noch nie sein Geschäft in der Wohnung gemacht. Außer vor Freude morgens beim Schwanzwedeln, wenn wir ihn begrüßen, aber das zählt ja nicht.
Er beobachtet auch genau was unser 17-jähriger Dackelmix und ihr Freund machen.
Seit drei Tagen springt er allein aus dem Auto, aber hinein möchte er noch getragen werden. Häuser und fremde Menschen sind ihm immer noch suspekt. Menschen, die er kennenlernt, begegnet er mit viel Freundlichkeit. Vor Autos, Fahrrädern, Zügen und anderen plötzlich erscheinenden Ungeheuern wird er von mir beschützt, was er inzwischen weiß. Er setzt sich an meine Seite und wartet, bis die Gefahr vorbei ist, um dann ohne viel Gesäusel (wie bisher) weiterzulaufen. Er ist ein Held. Und bald wird er auch in der Stadt laufen können. Wir hoffen vor dem ersten Schnee.
Wir haben jedenfalls unendlich Geduld, denn wir lieben ihn so sehr.
Leider wurde uns Freitag mitgeteilt, dass er krank aus Italien kam . Wir waren schnell zum Tierarzt und mit 3-4 wöchiger Antibiotikaeinnahme werden wir auch das hoffentlich in den Griff bekommen. Nun wussten wir auch, warum er so gern schläft.
Jetzt wird er natürlich noch mehr verwöhnt. Auch unsere Maja bemuttert ihn, er darf alles.
So, dass wars erstmal, die Wauwis sind erst mal wieder dran.