Wuff wuff, ihr Lieben,
ich bin’s mal wieder, eure TULLI, um euch zu berichten, wie es mir in der Zwischenzeit ergangen ist.
Seit über fünf Jahren bin ich jetzt bei meinem Frauchen und habe damals das kleine Rudel, bestehend aus LAJKA, FARUK und natürlich eurem lieben DENTINO komplett gemacht. Wie ihr wisst, ist DENTINO im Oktober 2020 verstorben, und FARUK hat sich fast genau ein Jahr später auf den Weg über die Regenbogenbrücke gemacht. Wir vermissen die beiden sehr, und Frauchen sagt, wir sind nun ein Dreimädelhaus (na ja, zugegeben nicht mehr ganz junge Mädel).
Mit LAJKA verstehe ich mich gut, ab und zu kuscheln wir zusammen oder versuchen uns gegenseitig etwas aus den Futternäpfen zu stibitzen. Es ist ja auch nicht hinzunehmen, dass die andere immer viel leckereres Futter bekommt als man selbst, und das sieht LAIKA seltsamerweise genauso. Frauchen schwört Stein und Bein, dass wir beide absolut das gleiche vorgesetzt bekommen, aber das glauben wir ihr nicht.
Bei schönem Wetter sind wir im WauziMobil unterwegs, denn längere Strecken am Stück schaffen wir nicht mehr zu Pfote. Ab und zu machen wir Rast und dürfen aussteigen, damit wir ausgiebig herumschnüffeln können. Das macht Spaß, denn unsere Nasen funktionieren noch ausgezeichnet.
Ansonsten lassen wir es ruhig angehen und schlafen viel, schließlich bin ich jetzt 16 Jahre alt und LAJKA noch etwas älter, so steht es zumindest in unseren Heimtierausweisen.
Wegen meiner Leishmaniose muss ich öfter mal zu meiner Tierärztin. Die spricht zwar immer sehr freundlich mit mir, aber warum muss sie mich dann trotzdem pieksen, an mir rumhorchen, meine Augen und Ohren behandeln und an meinen Krallen rumschneiden? Frauchen sagt, das sei wichtig, damit wir meine Leishmaniose im Griff behalten. Im Herbst habe ich eine Art Kur mit Milteforan gemacht, die hat mir sehr gutgetan, und fiese Nebenwirkungen hatte ich keine. Meine Ohrnekrose ist gut abgeheilt, und meine Augen waren eine Zeitlang auch nicht mehr so entzündet. Meine Tierärztin sagt, dass ich im Gegensatz zu meinem Kumpel DENTINO, der mit dieser Krankheit ja prima zurechtkam und nur Allopurinol brauchte, immer mal wieder einen ‚Schub‘ habe und es mir dann nicht so gut geht. Na ja, damit muss ich mich wohl abfinden. Nach den Untersuchungen werde ich jedenfalls immer ganz doll geknuddelt und gelobt, weil ich alles so brav mitgemacht habe, und ein Leckerchen gibt’s auch, dann bin ich richtig stolz auf mich, und mein Frauchen erst recht.
So, das war’s für heute!
Es grüßen euch und all eure Fellnasen ganz lieb eure TULLI und die beiden anderen ‚Mädels‘