Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Lu

Mein Name im Tierheim
Losille

Rasse
Maremmano

Geboren ca.
05.2017

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 09.03.2022
Fast 4 Jahre ist Lu nun bei uns

Wie die Zeit vergeht...fast 4 Jahre ist Lu nun mittlerweile bei uns

...und sie hat sich in der ganzen Zeit mehr wie prächtig entwickelt smiley

Beim Fressen ist sie ein bisschen mäkelig, mag noch lange nicht alles und lässt tatsächlich meist das berühmte "Anstandsstückchen" im Napf.

Das Grundstück wird immer und zu jeder Zeit bewacht und da meldet man sich natürlich, wenn jemand dran vorbei geht. Wird sie abgerufen, klappt das meist, aber nicht immer, da muss man oftmals schon etwas lauter werden. Dann kommt sie leicht "diskutierend" zurück und fügt sich. 

Autofahren ist nach wie vor überhaupt nicht ihr Ding, aber da muss(te) sie durch und nach einer gewissen Zeit und monotonen Geräusches geht es dann auch. Allerdings brauchen wir einiges an Handtüchern und Zewas auf der Fahrt, falls es mal länger dauert. In neuen Umgebungen macht ihr ein Fliesenboden nichts aus, Laminat oder Holz geht gar nicht gut. Das ist ihr zu rutschig...aber auch da muss(te) sie durch und ist leider nicht immer zu ändern. Bei uns zuhause haben wir eine Holztreppe wo sie durchschauen kann und da geht sie nicht hoch, aber das ist uns auch ganz recht so, da sich oben die Schlafräume und das große Bad befinden. Unten passt sie auf und da war von vornherein "ihr" Platz und Reich.

Was gibt es sonst in der ganzen Zeit von ihr zu berichten...?

Sie ist nach wie vor eine totale Schmusebacke und unterscheidet dabei aber, ob Familie und Freude oder Bekannten, ist aber zu allen sehr lieb. Anfangs bellte sie und zog sich zurück, mittlerweile begrüßt sie jeden freundlich, zieht sich dann nach einer gewissen Zeit und meist geforderten Streicheleinheiten wieder zurück. 

Auf Spaziergängen lässt sie sich ohne Leine jederzeit 1 a ab- und zurück rufen. Geht mutig voraus wenn sie meint, dass da was wäre und sie uns beschützen müsste. Nach wie vor ist sie sehr sozial zu allen Hunden. Kleine Kinder liebt sie. 

Fellwechsel hat sie 2 x im Jahr, da sieht sie nach wie vor in der Zeit wie ein gerupftes Huhn aus sad , das hat sich bisher leider nicht geändert.

Krank war sie bisher noch nie, die für sie abgeschlossene Krankenversicherung freut sich bestimmt über die Beiträge wink , aber nu...besser so also wenn sie dauernd krank wäre...

Hmm, mehr fällt mir jetzt nicht ein, außer dass wir alle sie seeehr ins Herz geschlossen haben und uns ein Leben ohne Lu nicht mehr vorstellen können und hoffen, dass es noch laaaange so bleibt.

Schade, dass man von ihrer Schwester "Lucy" nichts weiter liest, das würde uns schon sehr interessieren, wie diese sich in der Zeit entwickelt hat

 

Eintrag vom 31.03.2019
Unser Jahr mit Lu

Mit Lu (vormals Losille) haben wir ein sehr schönes Jahr verbracht, bei dem beide Seiten einiges voneinander lernen durften, aber auch mussten.

Die Integration in unsere Familie klappte von Anfang an problemlos. Unsere beiden großen Söhne, die nicht mehr zuhause wohnen, begrüßte sie zu Anfang jedes Mal sehr ungestüm und man musste sie teilweise etwas zurücknehmen. Mittlerweile merkt man, dass auch sie gelernt hat und ein Stück weit "erwachsen" geworden ist. Sie freut sich zwar immer noch sehr, aber das Anspringen gehört der Vergangenheit an.

Fremden gegenüber ist sie nach wie vor zu Anfang misstrauisch. Sind diese aber erstmal im Haus und das Eis gebrochen, kann es auch schon mal passieren, dass Lu meint sie wäre ein "kleiner" Hund und versucht auf deren Schoß zu krabbeln. So lustig das auch sein mag, aber dann müssen wir ihr doch Einhalt gebieten. Ängstlich/Misstrauisch ist sie nach wie vor allen neuen Umgebungen gegenüber. Fremde Wohnungen/Räume werden sehr ungern betreten, am liebsten gar nicht. Zum Autofahren -leider anders als bei ihrer Schwester- ist sie nicht zu überreden. Nach wie vor hat sie Panik-Attaken. 

Wie ihre Schwester Lucy, ist auch Lu mega verschmust. Sie gibt Juchzer beim Streicheln von sich. So "hört" man schon wo ihr das Streicheln besonders gefällt. Unser jüngster Sohn bringt oftmals Schulkollegen mit. Damit hatte sie von Anfang an keine Probleme. Kinder und auch Jugendliche liebt sie und hat mit ihnen keinerlei Berühungsängste oder Misstrauen, im Gegenteil. Aufgrund ihrer Größe hatten jedoch einige Freunde unseres Sohnes erst ziemlichen "Respekt" vor ihr. Mittlerweile -aufgrund ihrer superlieben Art- sind sie die besten Freunde geworden. Sobald mittags die Schulglocke bimmelt weiss sie, dass unserer Sohn gleich kommt und wartet schon auf ihn und freut sich nochmal so doll wenn er Schulkollegen mitbringt. 

Lu lebt mit uns in einem Dorf (9.000 Einwohner). Ansonsten wohnen wir eher ländlich mit viel Wald und Wiesen. Wir selber leben in einem Einf.Haus mit großem Garten nahe der Ortsmitte. Autos und Busse fahren täglich an unserem Haus vorbei und die weiterführende Schule ist auch nur ein paar Häuser entfernt. Um uns herum gibt es also hin und wieder viel Treiben. Natürlich ist alles gesichert mit Zäunen. Lu betrachtet dieses Treiben immer mit viel Interesse und bellt erst wenn jemand sich dem Zaun nähert. Gut, hin und wieder, wenn arg viel los ist, wird ihr das anscheinend zu bunt und sie bellt schon mal vorsorglich, aber lässt sich auch gut regulieren, damit es nicht überhand mit dem Bellen nimmt. Es passt ihr zwar nicht immer und es wird auch mal versucht zu "diskutieren", doch sie akzeptiert die Ansprache dann und ist ruhig.

Zu Anfangs hat sie arg am Geschirr gezogen, auch das gehört mittlerweile der Vergangenheit an. Uns hat da ein "Erziehungsgeschirr" sehr geholfen. Sie wird losgeleint nachdem wir im Wald sind. Nach wie vor läuft sie einige Meter vor, hört aber gut auf Abrufen. Ihr tägliches Highlight ist das Spielen und Toben mit anderen Hunden, egal welcher Größe und Rasse. Wie ihre Schwester Lucy fegt auch sie mit einem Affenzahn über das Gelände. Bisher kam noch kein anderer Hund mit ihrer Schnellig- und Wendigkeit mit. Sie springt hoch und dreht sich in der Luft um ihre eigene Achse und ist wie ein Flummi. Auch ihre überaus soziale Art im Umgang mit Artgenossen, schätzen wir sehr. Sie nimmt tatsächlich Rücksicht auf ältere Hunde, die nicht mehr so viel und schnell laufen können, und genießt es mit jüngeren Hunden dann um die Wette zu laufen. Ebenso verhält es sich mit "kleinen" Hunden. Sie spielt nicht so ungestüm mit ihnen wie mit den großen "Kumpels" und ist insgesamt vorsichtiger mit ihnen. 

Wie auch bei ihrer Schwester Lucy, stellten wir nach kurzer Zeit bei Lu eine Futterunverträglichkeit fest. Auch Lu hat innerhalb kurzer Zeit viel Fell verloren und sah wie "gerupft" aus. Wir hatten Lu sofort zu Anfang auf Nassfutter und Gebarftes umgestellt. Der Gang zur Tierärztin brachte uns nicht viel. Sie wollte uns ihr eigenes Trocken-Futter (mit viel Chemie) "andrehen" und viele, viele -teure- Tests machen. Bei einer Tierheilpraktikerin haben wir dann einen Bioresonanz-Test machen lassen und so ihre Unverträglichkeiten festgestellt. Mittlerweile bekommt sie nur Nassfutter. Ihr Fell ist inzwischen wunderbar nachgewachsen und das Futter verträgt sie prima. Auch hatte sie Ende des Sommers eine Grasmilben-Allergie und lange Zeit am Bein eine rote Stelle. Auch das ist mittlerweile abgeheilt. Lu scheint ein bisschen "empfindlich" zu reagieren. Wir beobachten und hoffen nun, da alles gesundheitlich wieder gut ist, dass es auch so bleibt. Kastriert haben wir sie bisher noch nicht, überlegen dies aber. Sie war bisher 3 x läufig und beim letzten Mal doch sehr am Jankeln.

 

Eintrag vom 30.04.2018
Lu ist nun knapp 2 Monate bei uns...so geht es weiter

Inzwischen ist Lu fast 2 Monate bei uns und hat sich weiterhin prächtig entwickelt. 

Aktuelles Gewicht: rd. 26 kg, Schulterhöhe 66 cm

Anfänglich -zur Eingewöhnung- war ich die ersten Tage 24 Std. mit ihr zusammen und sie war sehr auf mich fixiert. So sehr, dass mein Mann schon meinte, sie sei wohl "mein" Hund. Doch das hat sich nun gegeben, sie hat die ganze Familie akzeptiert und sich prima bei uns eingelebt.

Unser Grundstück wird inzwischen auch gut bewacht. Die Hunde der Nachbarn Links und Rechts stören sie überhaupt nicht, im Gegenteil. Bei Gelegenheit wird kurz am Zaun geschnüffelt und "Hallo" gesagt, mehr nicht. 

Zuhause und Fremden gegenüber ist sie nachwievor scheu und zurückhaltend, bellt auch ganz gerne mal und braucht ihre Zeit um Kontakt aufzunehmen. Wenn das Eis dann aber gebrochen ist, sucht sie gerne deren Nähe. Draußen sieht das alles ganz anders aus, da ist sie überaus freundlich, überhaupt nicht zurückhaltend und geht sehr aufgeschlossen auf fremde Hunde und Menschen zu.

Beim Gassigehen -ohne Leine- hört sie sehr gut und läßt sich prima abrufen. Meist läuft sie ein paar Meter voraus, bleibt kurz stehen und kommt dann von selber zu uns zurück. Ansonsten reicht ein kurzer Pfiff. Jogger, Fahrradfahrer, jedwede Fußgänger, Menschen in Uniform etc. interessieren sie nicht und bereiten ihr keinerlei Schwierigkeiten. 

Nach wie vor ist Autofahren allerdings überhaupt nicht ihr Ding. Das bereitet ihr sehr großen Stress. Sie speichelt enorm und bricht meist. Vor "stehenden", parkenden Autos hat sie enorme Angst. Darum macht sie einen groooßen Bogen wenn es eben geht. Schade, denn so sind Ausflüge in die weitere Umgebung mit ihr erstmal sehr eingeschränkt. Zur Zeit "üben" wir das Autofahren mit kurzen Strecken um ihr die Angst zu nehmen. Das klappt bedingt...zum Brechen bleibt meist keine Zeit für sie da wir dann schon wieder zuhause sind ;-) 

Die Hundeschule hat sich für uns als nicht sehr hilfreich erwiesen. U.a. gab es den Tipp, sie nicht mit anderen Hunden -weder mit, noch ohne Leine- Kontakt aufnehmen zu lassen. Auf unsere Nachfrage bekamen wir die Antwort, dass diese Hunderasse sehr dominant sei und man so von vornherein "Auseinandersetzungen" aus dem Weg gehen bzw. gar nicht erst aufkommen lassen sollte. Im Prinzip -auf alle Hunderassen bezogen- ist dieser Ansatz ja OK, aber es kommt da wohl immer auch auf den jeweiligen Hund/Charakter an und kann nicht verallgemeinert werden. Da Lu wirklich sehr gut sozialisiert ist, macht das für uns keinen Sinn und zeigt uns die tägliche Praxis mit ihr auch ganz anderes. Auch gibt es dort keinerlei Spielmöglichkeiten im Anschluss für die Hunde, sondern nur reines Training. Andere Hundeschulen in der Nähe -mit Herdenschutzhund-Erfahrung- gibt es leider nicht. So gibt es denn nun "Training" zuhause, wobei sie sich sehr gelehrig zeigt. Und bei den täglichen Spaziergängen gibt es dann die "sozialen" Kontakte für sie, wobei sie selber da sehr gut zwischen "Freund" und "Feind" unterscheiden kann...

Was das Fressen angeht...Bei der Pflegestelle bekam sie Trockenfutter. Da ich als Beraterin für Hunde-Nassnahrung tätig bin gibt es Nassfutter, welches einen hohen Fleischanteil besitzt und ohne jegliche Zusätze/Chemie ist. Für uns koche ich eh und da wird für sie das Gemüse gleich mitgekocht, ohne Salz. Zusätzlich wird gebarft. Rohe Knochen für die Zahnpflege bekommt sie ebenfalls mehrmals wöchentlich. Ihre tägliche Ration wird in 2 x aufgeteilt, morgens und abends. Ihr Appetit ist beachtlich...wenn sie könnte, würde sie den ganzen Tag fressen...aber welchem Hund geht es nicht so ;-)

Was Entwurmungen angeht... Erstmal ist sie ja jetzt entwurmt. Zur Entwurmung werden wir nicht auf die chemische "Keule" beim Tierarzt zurückgreifen, sondern werden -zu gegebener Zeit- pflanzliche Wurmkuren machen. Es gibt viele Kräuter, die dieselbe Wirkung haben, nicht chemisch sind und so den Hund bzw. seine Darmflora schonen und nicht belasten.  

Da ich selber die "HappyEnd´s" hier gerne lese und mich über die schönen Berichte freue, hoffe ich, dass ich mit meinem "Roman" eventuellen Mitlesern nicht zu viel "Lese"-Arbeit bereitet habe ;-)

 

Eintrag vom 15.03.2018
Kleine "Diva" mit großem Charme

Am 5.3.2018 haben wir Losille (wir nennen sie nun „Lu“) abends bei ihrer Pflegestelle in Deutschland abgeholt. Die Fahrt verlief ruhig, vor lauter Aufregung hat sie aber trotzdem im Auto gebrochen. In ihrem neuen Zuhause angekommen musste natürlich erst einmal alles beschnüffelt werden. Da Lu unser einziger Hund ist, gehört alle Aufmerksamkeit ihr und das genießt sie inzwischen in vollen Zügen. Neuen Geräuschen gegenüber ist sie schreckhaft, doch auch neugierig zugleich. Inzwischen, nach 1 Woche, hat sie sich an ihre neue Umgebung und uns gewöhnt. Sie hört auf ihren „neuen“ Namen, ist sehr aufmerksam und gelehrig. „Stubenrein“ war sie gleich von Anfang an. Fremden gegenüber ist sie sehr scheu und zurückhaltend. Auch entdeckt sie ihre „Stimme“. Erst ganz zaghaft, dann wird schon lauter gebellt. Trotzdem lässt sie sich sehr gut abrufen. Beim Spaziergang hat sie Spaß ohne Ende. Holen wir ihr Geschirr/Leine, ist sie kaum zu bändigen. Fremden Hunden ist sie überaus freundlich gegenüber, das kennt sie von ihrer Pflegestelle. Heute geht es zum 1. Mal in die Hundeschule. Wir haben Glück und eine Hundeschule in unserer Nähe gefunden, die sich mit Herdenschutz-Hunden auskennen und selber welche haben. Wir sind gespannt wie sich unsere Lu entwickelt und werden weiter berichten.