Dieser Hund wurde vermittelt von www.pro-canalba.eu

Mein 'jetziger' Name
Momo

Mein Name im Tierheim
Heima

Rasse
Mischling

Geboren ca.
2006

Das ist mein Hund und ich möchte gerne einen neuen Happy End Beitrag hinzufügen

Eintrag vom 04.10.2022
Abschied von Momo

Unsere liebe Momo hat es nicht mehr geschafft. 16 Jahre alt ist sie geworden. Sie hat gekämpft. Gegen Arthrose, Demenz und allgemeine Schwäche, zuletzt auch mit Leberschädigung. Am Montag, 26.9., hat unsere Tierärztin sie zuhause auf ihrem Lieblingsplatz in ihrer Box erlöst.  

Wir haben Momo als bereits alten, 12 jährigen, Hund bekommen, der nur Lagerleben erleiden musste. Vor 4 Jahren zog eine furchtsame Hündin bei uns ein. Ab da wurde sie geliebt und behütet, hatte ein Hunderudel, einen Garten, Spaziergänge und alle Ruhe, die sie wollte. Sie blühte auf. Trotzdem hat sie ihre Schreckhaftigkeit nie ganz überwinden können. Aber bis zuletzt hat sie es genossen, immer Gesellschaft zu haben und ihren Napf bis zum letzten Krümel leerzufressen.

Wir sind traurig, trösten uns aber mit dem Wissen, dass wir Momo ein paar schöne Jahre geben konnten. Es ist gut, immer wieder im Happy End zu lesen, dass auch die Alten noch ihre Menschen finden können.

Goodbye Momo

Eintrag vom 22.11.2021
Ja, wir haben sie immer noch!!

Liebes pro-canalbateam und alle Mitlesende,

als wir Moma am 4. November 2018 in Kirchlengern abholten, glaubten wir, der alten Momo nach mehr als 10 Jahren Hundelager noch ein paar schöne Monate bereiten zu können, vielleicht sogar ein ganzes Jahr. Von wegen! Sie ist noch immer bei uns ist und das hoffentlich ganz, ganz lange. Unsere Tierärztin hat sie vor kurzem untersucht. Ergebnis: Offensichtlich ist Momo alt, aber Herz ok, keine besonderen Auffälligkeiten und sogar alle Zähne sind noch da. Nur die Fußnägel mussten gekürzt werden, Momo läuft nicht mehr genug auf Stein und Asphalt.

Momo genießt den Alltag in unserer Seniorenresidenz. Das Alter merken wir ihr aber schon an. Sie wird bald 16 Jahre, hört inzwischen nur noch wenig, ist sehr tapsig geworden und bekommt seit einigen Monaten Schmerztropfen gegen Arthrosebeschwerden. Ins Auto heben wir sie schon seit langem rein wie raus, Treppensteigen im Haus lassen wir sie auch nicht mehr. Zusammen mit unserem 8-jährigen Maremmano nutzt sie die Hanglage aus und geht über den Garten die Etagen rauf und runter. Momo macht gerne geruhsame Schnüffelspaziergänge, braucht dabei keine Leine, weil sie mir kaum von der Seite weicht, sondern aufmerksam umrundet. Bei der abendlichen Rudelfütterung bekommt sie als erste ihren Napf, braucht aber mindestens 5mal solange wie die drei anderen Doggies. Die anderen Hunde haben strikte Anweisung, sie in Ruhe zuende fressen zu lassen, bevor sie den leer geleckten Napf nachkontrollieren. 

Momo vertraut uns zwar, muss aber im Hundelager wirklich Schlimmes erlebt haben. Schnelle Bewegungen auf sie zu und unangekündigte Berührungen lassen sie noch immer schreckhaft zusammenfahren. Selbst wenn sie ihre Streicheleinheiten offensichtlich genießt und leise brummt, hält sie dabei ihren Kopf immer unterwürfig geduckt nach unten. Die eigentlich für Hummel (auch von pro-canalba) angeschaffte Transportbox ist Momos sicherer Rückzugsort geworden. Die überall verteilten weichen Hundebetten braucht und liebt sie. Auf harten Boden legt sie sich grundsätzlich nicht mehr.

Momo ist einfach nur lieb, unendlich geduldig und bescheiden, drängelt sich nie vor. Ein alter Schatz, der bald sein 3. Weihnachten bei uns erlebt. Im Lager gäbe es sie bestimmt nicht mehr. Wir umsorgen sie mit dem besten Rundumsorglospaket, damit wir sie noch möglichst lange haben. 

Viele Grüße aus Solingen

Eintrag vom 08.11.2020
2 Jahre und 4 Tage

Hallo, alle miteinander,

Momo ist noch immer ein Wunder! Bald 15 Jahre und 10 davon im Hundelager und trotzdem meinte unsere Tierärztin vor kurzem, dass  wir sie bestimmt noch lange haben werden. Herz ok, Zähne ok und das Futter schmeckt jeden Tag immer wieder gut. Momo ist der unkomplizierteste und artigste Hund, den wir je hatten. Sie dreht gerne unsere Hunderunden mit, ist dabei aber fast die ganze Zeit in meiner Nähe, abgesehen dann, wenn die beiden anderen etwas spannendes zum Beschnuppern finden. Da muss sie natürlich nachsehen. Andere Hunde und fremde Menschen begrüßt sie gelassen und freundlich und der Befehl "Hier!" ist praktisch überflüssig. Sobald sie bemerkt, dass sie 10 Meter Abstand zu mir hat, kommt sie sofort wieder an meine Seite gelaufen.

Momo glaubt, dass sie im Paradies ist und tut alles, damit das so bleibt.

Wir möchten allen, die darüber nachdenken, ob sie einen alten Hund aufnehmen, Mut machen. Klar, er kann Krankheiten mitbringen, er braucht nach schlimmen Erfahrungen vielleicht besondere Rücksichtnahme, und vielleicht will er auch immer Abstand halten. Trotzdem, wenn er aufblüht, seine Routinen findet, sich entspannen kann, hat es sich zumindest für dieses Wesen gelohnt. 

PS.: Und schöne Grüße von Ashki, den wir vor 4einhalb Jahren ebenfalls aus dem Lager holten.    

Eintrag vom 25.12.2019
Weihnachtsgrüße von Spiekeroog

Frohe Feiertage. Vor einem Jahr hätte ich noch nicht gedacht, dass es so etwas wie hier überhaupt gibt. Da war mir noch alles unheimlich.

Aber heute ist alles gut und seit ich vom Schiff bin, laufe ich nur noch ohne Leine über die Insel. Pure Freiheit! Hier gibt es nämlich keine Autos.

Komme gerade von einem Ausflug über einem kilometerlangen Strand zurück. Jetzt wird gefressen und dann geschlafen.

Eure Momo

Eintrag vom 09.12.2019
Grüße zwischendurch

Alles gut, mir geht es super!

Momo

Eintrag vom 02.11.2019
Momo. Kleines, nein großes Wunder!

Hallo liebe Hundefreundinnen und Hundefreunde, liebes Canalba-Team,

genau vor einem Jahr, am 4.11.2018, kam unsere Momo an. Ein verschüchtertes Hundemädchen, das in ihrem Leben bestimmt kaum schöne Zeiten erlebt hatte. Wir wußten nur, dass sie mindestens 10 Jahre im Hundelager gewesen war, sie könnte sogar ihr ganzes vorheriges Leben dort verbracht haben. Man weiß es nicht. Wir waren auf alles eingestellt, sie hätte krank sein können, von Arthrose geplagt sein und viele Baustellen, wie kaputte Zähne usw. mitbringen können. Und vielleicht, sie war ja schon über 12 Jahre alt, hätte sie auch nicht mehr viel von ihrem neuen Leben genießen können. Sie gehörte ja auch vor einem Jahr schon lange zu den Seniorinnen.

Aber, wir und Momo hatten ein riesiges Glück! Sogar der Tierarzt konnte nicht glauben, eine über 10-jährige Hündin vor sich zu sehen und hätte sie deutlich jünger geschätzt. Jetzt ist sie fast 14 Jahre alt, kerngesund, putzmunter und inzwischen völlig relaxed. Sie frißt mit den beiden anderen Hunden um die Wette ihren Napf leer, knabbert mit Begeisterung und Können all ihre Knochen auf, liegt gerne bei uns in der Nähe und passt wie der Teufel auf, dass keine unerlaubten Besucher zu nah ans Grundstück kommen. Auf Sparziergängen begegnet sie allen Hunden und Menschen freundlich und selbstsicher, schnuppert neugierig alles ab, jagt keinen wilden Tieren hinterher und entfernt sich nie mehr als wenige Meter von uns, sondern umkreist uns lieber ständig und behält ihr Rudel immer im Blick. Ein Musterhund! Ein großes Wunder nach ihrem Lebenslauf!

Im Dezember wird sie auch Spiekeroog kennenlernen und lange Spaziergänge am Strand erleben. Hoffentlich können wir noch ganz viele schöne Berichte von Momo an euch schreiben.

Grüße aus Solingen

Eintrag vom 26.03.2019
Ach, das Leben ist schön!!!

Heute rede ich mal selbst:

Also, mein Zuhause hat sich als Paradies entpuppt. Ich bin nie(!!) alleine und von meinen Menschen ist auch fast immer jemand bei mir. Anfangs habe ich sie aus Vorsicht lieber mit etwas Abstand beobachtet, sie hätten ja auch als grobe Fieslinge entpuppen können. Jetzt liebe ich sie. Auch habe ich ständig Hundegesellschaft und sogar zwei eigene Katzen, denen ich gerne das Futter wegstiebitze. Überhaupt bekomme ich ständig kleine Leckerchen zugesteckt und werde jedesmal, wenn ich auf meine Menschen zulaufe, gelobt und gestreichelt. Inzwischen kenne ich nicht nur meinen Garten in und auswendig, sondern auch Wiesen, Schafe, den Bach und den Wald in unserer Nähe. Unser Grundstück bewache ich heute mindestens genauso konsequent wie Ashki, ich belle nämlich noch lieber als er.

Vor ein paar Wochen habe ich entdeckt, dass ich diese Treppen im Haus ganz einfach und elegant rauf und runter laufen kann. Das ist ein Spaß! Deshalb habe ich das anfangs ständig wiederholt, auch nur mal so, einfach, weil es geht.

Gestern sind wir von einem größeren Ausflug zurückgekommen, den meine Menschen "Urlaub" nennen. Jetzt kenne ich sogar das Meer und den Strand. Da ich auf Zuruf sofort komme, nie weglaufe, keine anderen Tiere jage und mein Rudel genau im Blick behalte, darf ich immer als erste von der Leine. Meine Menschen sind begeistert von meinem Verhalten, sie finden mich total schön und schwärmen von meinem leichten, flüssigen Gang. Sie halten mich für halb so alt, wie in meinen Papieren steht. Ist mir recht.

Meine Menschen glauben, dass ich das Hundelager so gut überstanden habe, weil ich irgendwie in den Leerlauf umgeschaltet habe. Dass ich so über die langen, langen Jahre alle Lebensfunktionen sichern und Energiereserven speichern konnte. Auf unseren Sparziergängen laufe ich nämlich mindestens doppelt soviel wie meine jüngeren Hundefreunde, ich laufe vor und zurück, umkreise alle und dann muss ich mich wieder an die Spitze setzen. Dann das Ganze wieder von vorn, ich war vielleicht mal Hütehund in meinem ersten Leben. Dann wieder gehe ich unaufgefordert eine längere Strecke exakt bei Fuß. Frauchen glaubt, dass mir das mal jemand beigebracht hat. Gäbe es keine Autos, sagt sie, hätte sie für mich keine Leine.

So, jetzt lege ich mich gemütlich zum Relaxen auf ein Hundebett, mal sehen, welches gerade frei ist.

Bis bald wieder und viele Grüße an meine gute Fee von Pro Canalba, ohne die ich dieses Leben nicht führen könnte.

Wuff, eure Momo

 

Eintrag vom 12.12.2018
Momo - jetzt 5 Wochen im Zuhause

Hallo, hallo!

Momo ist in gutes Beispiel dafür, warum alte Hunde und besonders solche, die schon jahrelang eingesperrt waren, nicht übersehen werden sollten. In jeder Woche, ja, fast jeden Tag lernt Momo dazu. Sie entwickelt Nervenstärke, findet ihre Ruhe und wird zutraulicher. Momo ist zwar immer noch sehr vorsichtig im Umgang mit uns Menschen, aber nie panisch und völlig unkompliziert. Andere Hunde und Katzen? Kein Problem. Besuch? Sie hat ihre beiden Hundekumpel beobachtet und sofort gemerkt, dass keine Gefahr droht. Autos? Auch kein Problem, dabei sind die für sie doch ganz neu. Staubsauger? Geht sie gelassener mit um als die beiden vorhandenen Hunde, die den Raum bei dem Gedröhne lieber verlassen. Ihr Grundstück hat sie ausgiebig erkundet, sie verbellt inzwischen etwas heiser alle Fremde, die zu nahe kommen. Wollen unsere Fenja und Ashki raus, muss sie unbedingt mit, will ja schließlich nichts verpassen. Und ihr liebstes sind die großen Hundebetten, die sie manchmal mit Fenja teilt.

Momo hat noch etwas Angst, wenn sie mitbekommt, dass sie an die Leine soll und flüchtet dann gerne. Mit Ruhe und Leckerchen geht es dann aber doch. An der Leine ziehen? Macht sie nicht. Um Momo nicht zu überfordern, haben wir die Umstellung vom überlangen Tierheimleben in winziger Zelle auf die große Welt nur in kleine Stufen gemacht. (Ganz anders als bei unserem Ashki, den wir vor zwei Jahren aus Italien geholt hatten und sofort zum Zelten nach Frankreich mitnehmen konnten)  Mini-Sparziergänge in der Nähe mag Momo inzwischen gern und sie schnüffelt mit größter Freude alles ab, insbesondere Stellen, an denen es nach anderen Hunden riecht. Fremden Menschen unterwegs begegnet sie mit Gleichgültigkeit, lässt sich mit freundlichen Worten sogar anlocken, was uns überrascht hat. Heute war sie das erste Mal mit auf der Hundewiese. Sie sprang auf und ab wie ein Junghund und die Freude über diese neue Welt war riesengroß. Überhaupt würde niemand denken, dass sie älter als 4-5 Jahre sein könnte. Sie wirkt so, als ob sie alles Toben und Spielen, was ihr als jungem Hund wohl nicht gegönnt war, nachholen möchte. Ihr dabei zuzusehen, macht Freude.

Manchmal läuft sie etwas staksig, wie ungeübt, dann aber rennt sie durch den Garten hinter den zwei anderen Hunden her. Arthrose scheint kein Problem zu sein, was doch erstaunlich ist. Ihr Fell ist zwar noch etwas heruntergekommen, schuppig und struppig, aber wir sind sicher, dass Vitamine, Lebertran und abwechslungsreiches Futter bis zum Frühjahr aus Momo eine schwarze Schönheit machen werden.

Wir werden uns dann gerne wieder melden und berichten.

PS.: Hoffentlich findet der alte Goodwin ganz schnell seine Leute. Seine neue Beschreibung macht traurig. Er stand auf unserer Auswahlliste an zweiter Stelle. Wäre Momo nicht gewesen, hätten wir jetzt über ihn geschrieben.

 

 

Eintrag vom 19.11.2018
Erste Schritte im neuen Zuhause

Unsere Momo macht sich. Sie ist jetzt Mitglied ihres Rudels und guckt sich so ziemlich alles von ihren neuen Freunden ab: Wenn ihre Menschen kommen, wird sich gefreut, der Briefträger wird gemeinsam angebellt, dabei hört sie sich an wie die Seehunde im Zoo und dass die Nachbarn Leckerchen durch den Zaun servieren, hat sie auch schon herausgefunden. Knochen werden gründlich abgenagt, die Katzen sind da und uninteressant, Futter ist immer superlecker, wenn sie zur Haustür geht, darf sie nach Belieben raus oder rein, die Hundebetten sind das Paradies auf Erden. Sie geniesst es, ihre Ruhe zu haben, wenn sie will und mitzumachen, wenn die beiden anderen was anstellen. Und, oh Wunder, sie ist von Anfang an stubenrein!

Inzwischen ist sie zwar noch immer sehr, sehr vorsichtig, traut sie aber sich jeden Tag etwas mehr. Den Versuch sie zum ersten kleinen Hundesparziergang mitzunehmen, haben wir aber nach 50 Metern abgebrochen. Die Aufregung ist noch zu groß und mindestens 10 Jahre auf wenigen Quadratmetern zeigen ihre Folgen. Sie darf erstmal weiter ihren Garten erkunden und in Besitz nehmen. Damit wird sie immer sicherer und kennt bald alle Winkel. Die Außenwelt wird sie schon noch kennenlernen.

Die Tierärztin war sehr angetan über ihren erstaunlich guten Gesundheitszustand. Sogar die Zähne sind altersgemäß ok und es muss nicht an ihnen herumrepariert werden. Momo ist ein superliebes, älteres Hundemädchen. Wir passen gut auf sie auf und freuen uns, dass sie da ist.

Eintrag vom 05.11.2018
Momo - sie ist da!!!!!!

Liebe Hundefreunde und Hundefreundinnen,

sie ist da! Und sie ist so schrecklich schüchtern, unglaublich lieb und fürchtet sich noch sehr. Voller Angst hat sie gestern vor Fuchur gestanden und ließ sich zitternd Halsband und Geschirr anlegen. Sie traut uns auch heute noch nicht richtig über den Weg und hält immer etwas Abstand. Gut ist, dass unsere beiden Hunde sie schon bei der Ankunft in Kirchlengern problemlos aufgenommen haben. Fenja eher uninteressiert, Ashki aber sehr neugierig. Die Autofahrt hat sie ganz ergeben über sich ergehen lassen. Ashki geht sehr behutsam mit ihr um, so dass sie jetzt ruhig neben ihm liegt und mit geschlossenen Augen vor sich hin döst.

Wir lassen sie vorerst nur im Erdgeschoss, da hat sie schon genug zum kennenlernen. Der Garten ist für sie unvorstellbar groß, sie weiß kaum, wo sie hinlaufen soll, alles ist unfassbar neu. Sie hat inzwischen einige Runden an der Leine im Garten gedreht und verhält sich so, als ob sie in ihrem ganzen langen Leben noch nie etwas anderes als die öden Betonwände und den harten Betonboden des Hundelagers erlebt hat. Sie wirkt beim Herumlaufen so, als ob sie ein enges Versteck sucht. Sie läuft wie blind in Sträucher hinein, stolpert über Steinhaufen und geht völlig ohne Plan auf der Wiese herum. Wäre sie nicht an der Leine gewesen, hätte sie versucht über das Wasser im Teich zu laufen. Im Haus hat sie natürlich Spiegel und Glastüren nicht gekannt und deren Tücken erlebt. Sparziergäng über der Garten hinaus lassen wir erst mal für einige Zeit bleiben, die neue Welt ist schon unendlich riesig.

Aber: Sie frisst sehr gerne und hat gestern ihren ersten Napf ruhig und bedächtig leer gemacht. Unsere Fenja und Ashki lassen sich wechselseitig beim Fressen in Ruhe und versuchen nie, dem anderen etwas weg zu stibitzen. Momo wird genauso respektiert und so kann sie alles, was sie bekommt, ungestört fressen. Getrockneten Pansen hält sie fachmännisch zwischen den Vorderpfoten und knabbert die Stücke hingebungsvoll auf. Auch den Komfort von Hundekissen hat sie inzwischen ausprobiert. Gegenüber unseren Katzen verhält Momo sich so, als ob es die gar nicht gäbe, was diese sehr erleichtert zur Kenntnis genommen haben.

Ein paar mal ist sie jetzt aber auf mich zugekommen, dafür musste ich aber auf die Knie gehen. Sie wedelt mit, wenn die beiden anderen sich freuen und lernt und lernt. Als Fenja und Ashki vorhin meinen Mann mit überschwenglicher Freunde an der Haustür begüßt haben, musste sie unbedingt nachkommen und wedelte mit.

Sie bekommt alle Zeit der Welt, um anzukommen. Hoffentlich kann sie das neue Leben noch ganz lange genießen.

Vielen Dank an das Team von Pro Canalba. Ohne euch hätte Momo (wie viele andere Hunde) keine Chance gehabt.