Es ist Winter, die Tage kurz und draußen ist es kalt. Im Grunde bin ich ja nicht zimperlich was das Wetter angeht, aber ich habe festgestellt, dass das Sofa auch so seine Vorzüge hat. Das genieße ich jetzt und freue mich auf´s Frühjahr, wenn ich wieder in die Schule darf. Ansonsten kann ich berichten, dass es mir nach wie vor sehr gut geht und von meinen Menschen sehr geliebt werde.

Ich hoffe so sehr, dass noch viele ehemalige Kumpels es auch so gut treffen.

Tschüß, die immer lustige und gutgelaunte Dama.

Hallo,

viel zu erzählen gibt es momentan nicht, aber es wurden wieder ein paar schöne Fotos von mir gemacht, die kann ich Euch nicht vorenthalten. Frauchen meint, ich sei sehr fotogen Man darf als Mädchen schon ein bisschen eitel sein, oder? Aber im Grunde ist es mir egal. Ich plantsche gerne im Matsch, liebe Wasser, wo man drin schwimmen kann und es ist mir auch egal, wie nass oder schmutzig ich dann bin.  So, für Heute werde ich mich verabschieden. - Ciao!

Bis zum nächsten Mal.

So, melde mich zurück. Es ist mal wieder an der Zeit, von meinem Leben in der schönen Pfalz zu berichten. Meine Zerstörungslust hat sich deutlich gebessert und ich habe auch schon viel gelernt. Frauchen macht jetzt mit mir ein Anti-Jagdtraining, da sie meint, ich sei einfach zu sehr an den Häschen und Rehen interessiert. Wenn ich da mal eines erblicke, flippe ich fast aus. Kreuzte doch neulich tatsächlich ein Fuchs unseren Weg. Am hellichten Tag. Da war Frauchen nur froh, dass sie mich an der Leine hatte. Sonst wäre ich weg, sagt sie. Ich kann das ja alles nicht nachvollziehen. - Aber wenn sie meint...
Frauchen freut sich aber, wenn ich ihr bei der Gartenarbeit helfe. Wie man auf den Fotos erkennen kann, übe ich mich schon mal im Umgang mit der Gießkanne. Ich habe aber vorsorglich schon mal viele Löcher reingemacht. Nicht dass sie noch auf die Idee kommt, die Kanne mit Wasser zu füllen. Dann packe ich sie ja nicht mehr. - Schlau gell?
So langsam lerne ich auch, darauf zu achten, dass mein Frauchen noch an der Leine hängt, wenn ich mal wieder zu sehr mit Schnüffeln beschäftigt bin. Manchmal versteckt sie sich hinter einem Busch. Wenn ich dann merke, dass sie fehlt, dann spute ich mich aber um sie aufzuspüren. Nicht, dass mir die Gute noch abhanden kommt.
Ansonsten ist hier alles paletti und ich freue mich jeden Tag darüber, dass ich hier sein darf. Ich habe immer gute Laune, bin zu jedermann freundlich und hatte noch nie irgend einen Konflikt mit anderen Hunden. - Ein Goldstück eben.

Und jetzt lasse ich Frauchen noch kurz zu Wort kommen:
Liebes Pro-Canalba-Team, danke für Eure wertvolle und tolle Arbeit. Ich habe zwei wundervolle Hunde von Euch bekommen, die ich nie mehr missen möchte. Ich hoffe, dass noch viele Menschen, die sich einen Hund zulegen möchten, sich für einen Hund aus dem Tierschutz entscheiden. Denn Stammbaum und Papier sind so nichtig, wenn man es mit dem dankbaren und wundervollen Wesen der geretteten Hunde aufwiegt.

Ciao, Dama und Frauchen mit Suffie

Hey, wie die Zeit vergeht. Mittlerweile ist es Winter geworden, da melde ich mich doch noch mal. Mir geht es sehr gut und ich fühle mich wohl hier. Frauchen sagt, dass ich mich in der Hundeschule mustergültig verhalte und auch schon einiges gelernt habe. Zuhause allerdings passe ich mich gerne meiner Mitbewohnerin Suffi an. Wenn die andere Hunde anpöbelt, dann mache ich doch gleich mit. - Rein aus Solidarität eben. - Mit Herrchen auf der Couch rumhängen ist überhaupt das Allergrößte. Frauchen dagegen meint, es wäre an der Zeit, dass ich endlich erwachsen und vernünftig werde. Keine Ahnung was sie damit meint. Sie sagt, ich sei so albern. - Ein Riesenbaby. - Vielleicht meint sie auch damit, weil ich die doofen Sachen, die da im Schrank stehen (jetzt nicht mehr, ha ha) kaputt gemacht habe. Manchmal tut sie mir schon fast leid. Aber was soll´s. Sie liebt mich wie ich bin und Herrchen ebenso. Ich sei sein großes Mädchen, sagt er.

Hier sag ich mal Tschüß,
Dama

So, nach nun fast drei Wochen in meinem neuen Zuhause, melde ich mich auch mal zu Wort. Am Anfang war alles so aufregend in der neuen Heimat und ich bin vor lauter Freude nur rumgesprungen. „Suffi“, meine Mitbewohnerin, war mit mir anfangs schon etwas überfordert. Schließlich ist sie jetzt nicht mehr die Einzelprinzessin im Haus. Aber mittlerweile hat sie sich mit meinem Temperament arrangiert. 
Die ersten Tage musste Frauchen immer bei uns im Wohnzimmer schlafen. Denn kaum wollte sie ins Bett, habe ich furchtbar geweint. Ich befürchtete schon, sie möchte mich wieder verlassen. Und das konnte ich nicht zulassen. Als sie dann doch irgendwann in ihr eigenes Bett ging, habe ich mich mit ihrer Jogginghose getröstet, die sie vergessen hatte. Die Hose habe ich mit in mein Hundebett genommen. Dann war es gut. – Aber eines musste auch Frauchen erst lernen. Und zwar, wie man das Wohnzimmer richtig aufräumt. Da ich sie so sehr mag, habe ich das mal kurz übernommen. Alles was irgendwie oder irgendwo rumlag, rumstand oder auch befestigt war, befand sich am nächsten Morgen woanders. Vieles habe ich auch geteilt, dann hat Frauchen doppelte Freude, dachte ich mir.
Ihre Begeisterung hielt sich jedoch in Grenzen und deshalb unterlasse ich das nun. Kürzlich war Frauchen mit mir in der Hundeschule in der Spielstunde. Das war echt super. Da durfte ich endlich ohne Leine auf einem riesigen Platz mit vielen Hunden rumtoben und flitzen was die Beine hergaben. Aber demnächst wird es ernst. Da gehen wir zum Unterricht, damit an meiner Ausbildung noch weiter gearbeitet wird. Das wird bestimmt auch lustig. Denn ich freue mich einfach über alles. Ich habe mein neues Leben gut angenommen und genieße es in vollen Zügen.

Viele Grüße aus der schönen Pfalz sendet Euch,
Dama