Xero legt sich eifrigst ins Zeug und produziert Haare ohne Ende. Mittlerweile sammele ich fleißig und wenn ich genug zusammenhabe lasse ich daraus Hundewolle spinnen. Dann gehen wir im Partnerlook.

Ach, ja, ein klitzeklein wenig haben wir auch schon abgenommen.

Es ist ja schon locker ein halbes Jahr her, dass Xero bei uns wohnt. Er und Mia sind wie Dick und Doof oder auch mal wie Bonnie und Clyde.

Mittlerweile sind wir auch umgezogen und wohnen am Waldrand mit Bachlauf in der Nähe. Den lieben beide am meisten. Er verbellt die Wildschweine, so dass sie sich schnellstens verkrümeln und sie macht einen auf vornehm. Eine sehr lustige Eigenschaft zeigt sich bei Xero: Immer wenn er ein Häufchen machen will, sucht er ein Gebüsch oder hohes Gras in das er seinen Kopf hineinsteckt, also nicht den Popo! Das sieht wirklich ulkig aus. Ansonsten hat er ein wenig zuviel zugelegt, das sieht man halt unter dem dichten Fell nicht sofort, daher wird jetzt kalorienmässig etwas auf die Bremse getreten, was aber zu ausdauernden schmachtenden Bettelattacken führt. Da müssen wir halt beide durch. Wir sind froh, dass wir diesen Kuschelbär für uns gefunden haben. Ich kann nicht verstehen, dass der arme Kerl ein ganzes Jahr im Tierheim warten musste. Danke!

Hallo, mittlerweile sind fast drei Wochen vergangen, seit Xero bei uns ist. So langsam spielt sich alles ein. Er ist ein eher gemütlicher Typ, ausser wir treffen einen anderen Hund, dann ist aber Terror angesagt, da haben wir noch einiges an Arbeit vor uns. Mit meiner Hündin und der von meiner Tochter kommt er aber prima zurecht. Er lernt eigentlich recht schnell, kuschelt sehr gerne, auch mit für ihn völlig fremden Besuchern. Die Katzen findet er interessant aber lässt sie in Ruhe. Was irgendwie noch nicht so geht ist Rennen. Auch auf Aufforderung durch andere Hunde bleibt er in einem bedächtigen Trott, laut Tierärztin braucht er noch Muskeln und Kondition, auch das gehen wir an.

Ich bin sehr positiv von seinem Wesen überrascht, ich hatte nicht damit gerechnet einen so freundlichen und "offenen" Hund zu bekommen, der schon seit einem Jahr im TierheimZwinger gesessen hat.